Mobilitätskonzept
Innenstadt Achim
Ergebnisse der Beteiligung

Ergebnisse der Beteiligung

Vielen Dank für Ihre zahlreiche Teilnahme bei der Online-Beteiligung!

Vom 24. Februar bis 16. März 2023 gab es hier auf der Website die Möglichkeit, sich an der Erstellung des Mobilitätskonzepts Innenstadt Achim zu beteiligen.

Im Folgenden werden die Ergebnisse der Beteiligung zusammengefasst. Die ausführliche Dokumentation können Sie sich hier herunterladen: Dokumentation Online-Beteiligung

Insgesamt nahmen 361 Bürgerinnen und Bürger an der Umfrage teil, davon 359 online und zwei schriftlich. Die meisten davon wohnen in den Achimer Ortsteilen und in der Kernstadt Achim. Bei der Altersstruktur überwiegen die die 30- bis 64-Jährigen, jüngere Menschen oder Senioren über 80 Jahren wurden kaum erreicht.

Es konnten zwei Dialoge ausgefüllt werden:

  • Allgemeine Fragen zum Innenstadtbesuch
  • Konkrete Maßnahmen


Allgemeine Fragen zum Innenstadtbesuch

Die Teilnehmenden wurden nach der Häufigkeit, den Zwecken und dem meistgenutzten Verkehrsmittel für den Besuch der Achimer Innenstadt gefragt.


Zusätzlich wurden die Teilnehmenden nach der Einschätzung der Bestandssituation für die verschiedenen Verkehrsarten befragt. Im Ergebnis zeigt sich, dass bei den Fußwegen in die Achimer Innenstadt weniger als die Hälfte Probleme sieht. Bei der Bewertung des Parkplatzangebots für Kfz wie auch für Fahrräder liegt eine gespaltene Meinung vor. Die Barrierefreiheit wird eher gut bewertet, kann aber auch von einigen nicht beurteilt werden. Fast einem Drittel der Teilnehmenden ist das Angebot von Bus und Bahn unbekannt. Die Radwege in die Innenstadt werden von mehr als der Hälfte eher schlecht oder schlecht bewertet. Mit drei Viertel eher schlechten oder schlechten Bewertungen wird die Aufenthaltsqualität in der Achimer Innenstadt im Vergleich am schlechtesten angesehen.


Konkrete Maßnahmen

In der Beteiligung konnten die zwölf planerisch vorgeschlagenen Maßnahmen für das Mobilitätskonzept Innenstadt Achim von den Bürgerinnen und Bürgern nach Wichtigkeit bewertet werden. Zudem gab es eine Kommentarfunktion für Hinweise, von der insgesamt 714 mal Gebrauch gemacht wurde.

Insgesamt kann ohne Übertreibung von einer recht großen Zustimmung zum Maßnahmenentwurf gesprochen werden. Alle Maßnahmen werden von über 60 % der Teilnehmenden als sehr wichtig oder wichtig beurteilt. Die höchste Priorität erhält die Aufwertung der Fußgängerzone, gefolgt von der Optimierung des Bahnhofs, der Sicherung von Knotenpunkten, dem Fahrradparken und Hauptstraßen mit Radwegen.

Die höchste Zustimmung zur Aufwertung der Fußgängerzone passt zusammen mit der schlechten Bewertung der Aufenthaltsqualität im Bestand. In den Kommentaren wird u. a. vielfach die flächenhafte Verbesserung der Oberfläche statt nur der Sanierung der Gehbahnen am Rand vorgeschlagen. Mit der Gestaltung soll auch der Radverkehr beruhigt und mehr Stadtmöbel und Begrünung integriert werden. Wichtig ist die Erreichbarkeit der Fußgängerzone von den Sammelparkplätzen, mit Bus und Bahn und über gut ausgebaute Radwege.

Am Bahnhof werden häufig eine bessere Sauberkeit und ein geräumigerer Aufzug gefordert. Auch sollte die Taktung der Züge verdichtet werden. Die Verbesserung der Anbindung für den Fuß- und Radverkehr auf der Südseite und die damit zusammenhängende Umgestaltung der Erschließung für den Kfz-Verkehr wird zum Teil kritisiert, von zwei Dritteln der Teilnehmenden aber als sehr wichtig oder wichtig bewertet. Bei den Radwegen an Hauptstraßen wird in den Kommentaren insbesondere auf eine Verbesserung der Situation an den schmalen Schutzstreifen in der Bremer Straße – Obernstraße abgezielt. Auf den Sammelparkplätzen soll die Nutzbarkeit durch eine Befestigung der Oberflächen verbessert werden. Die vorgeschlagenen Fahrradstraßen werden insbesondere in Bezug auf die Erreichbarkeit mit dem Kfz hinterfragt.

Insgesamt gibt es sowohl viel Lob als auch Kritik am Mobilitätskonzept. Teils werden in den Kommentaren auch Themen angesprochen, die in einem anderen Rahmen bearbeitet werden müssen, z. B. eine Verbesserung des Einzelhandelsangebots.

Als Planer möchten wir uns für alle konstruktiven, auch kritischen Hinweise bedanken, die wir alle mehrfach gelesen und codiert haben und soweit wie möglich versuchen, in das Konzept einzubauen. Dabei handelt es sich letztlich immer um einen Kompromiss, der am Ende von der Politik entschieden wird.

Laden Sie sich die ausführlichen Ergebnisse der Beteiligung und die Darstellung der einzelnen Maßnahmen herunter: Dokumentation Online-Beteiligung